Wahl nach Papst Franziskus

Von | 21. April 2025

pfranzNach dem Tod von Papst Franziskus gilt es nun nach den Begräbnisfeierlichkeiten einen neuen Papst zu wählen. Das Prozedere hat sich bereits in Gang gesetzt und Renate Kromp beschreibt im News-Artikel “Nach dem Papst ist vor dem Papst” den Vorgang sehr detailliert – einem jahrhundertealtem Regelwerk entsprechend ist der ganze Ablauf sehr bemerkenswert und weist beachtliche Eigenheiten auf.

Eine sehr interessante und in den historischen Grundzügen 800 Jahre alte Vorgangsweise – bis es eben auch diesmal wieder heißt “Habemus Papam” und der weiße Rauch aufsteigt…

Hier der Link zum Artikel auf News.at

Strom-Netzentgelte Spitzenleistung

Von | 18. April 2025

In meiner monatlichen Stromrechnung fiel mir seit einiger Zeit – vor allem aufgrund der ja recht gestiegenen Netzkosten – eine Position in den Netzentgelten auf, die mich näher interessiert hat (in meinem Fall betrifft es Netz NÖ).

netz

In jedem der letzten Monate wurde hier mit einer unterschiedlichen kW-Verrechnungsbasis (manchmal 8 kW, ein andermal wieder 6 kW usw.) pro Tag und kW ein Preis verrechnet.

Ich habe das nun recherchiert und diese Position ist einerseits erstaunlich, andererseits aber auch verständlich. Für jene die es genau wissen möchten hier die Aufklärung:

Es handelt sich um die Spitzenleistung des Monats, d.h. um die kW-Stunden jenes Tages an dem der höchste Verbrauch angefallen ist. Diese Spitzenleistung wird bei einer Leistungsmessung herangezogen, da sie zeigt, wie viel Leistung in einem Moment maximal gebraucht wird. Laut dem Netzbetreiber ist das wichtig, weil die Stromnetze und Geräte so ausgelegt sein müssen, dass sie auch mit den höchsten Anforderungen zurechtkommen. Der Durchschnittswert würde hohe Lastspitzen nicht zeigen, die möglicherweise die Infrastruktur überlasten könnten. Daher wird die Spitzenleistung zur sicheren Planung und für die Abrechnung herangezogen. Siehe Netzbereitstellungsentgelt hier auf der Seite der e-control Austria.

Die max. Spitzenleistung des Monats wird auf volle kW abgerundet und es ergibt sich danach (aktuell) folgende Berechnung: 53,32€ / 365 Tage x “Tage d. Monats” x “kW-Spitzenleistung”, also im obigen Beispiel: 52,32 durch 365 Tage = 0,1433 | 0,1433 mal die tatsächlichen Tage (31) = 4,44 | 4,44 mal der benötigten max. Leistung (7 kW) = 31,11€

Erstaunlich, nicht wahr? Da wäre es ja fast überlegenswert, diesen Umstand in der Hausautomation auch noch mal zu berücksichtigen…
 Winking smile

Zölle everywhere

Von | 3. April 2025

Donald hat heute ein neues Dekret unterzeichnet – Zölle gegen die meisten Länder der Welt. Für China gilt jetzt in Summe ein unglaublicher Zollprozentsatz von 54%. Ich hoffe wirklich, dass dies das internationale Wirtschaftsgleichgewicht nicht aus der Bahn wirft. Trumps Zollvorhaben richten sich offensichtlich auch gegen ganz kleine Länder und auch gegen Länder ohne Bewohner – um diese nicht wirklich positiven Nachrichten ein wenig zu erheitern – auf X gibt’s zu diesen Vorgängen jede Menge Unterhaltung die zumindest zum Schmunzeln anregt – die möchte ich hier jedenfalls aufheben…

zoelle

03.04.2025 edit:
Ich muss diesen Artikel hier noch um einige Links ergänzen, denn es ist total unglaublich wie die Trump-Administration die angeblich hohen Zölle anderer Länder gegen Amerika errechnet: Handelsdefizit zu dem jeweiligen Land / Gesamtwert der Importe * 100. Was das ergeben soll sollte mir mal wer erklären.
Hier die Links zu den Hintergründen und genaueren Infos…
BR.de – Trumps falsche Zahlen
tagesschau.de – So kommt Trump auf seine fiktiven Zollsätze
US Government – European Union
X – James Surowiecky – Post der von Trump präsentierten Zölle-Tafel mit Surowieckys Analyse der Zahlen

Ein Hoch auf Donald Trump!

Von | 1. April 2025

Untertitel: Der Golf von Mexiko

Zölle hin, Zölle her – man darf die vielen Zickzacks von Donald Trump nicht so ernst nehmen – es ist doch nur zum Wohle der Amerikaner (und natürlich dem Rest der Welt).
Nehmen wir uns an der Nase: Haben wir nicht schon lange genug von unserem Übersee-Nachbar profitiert? Wie sagte ein US-Amerikaner in einem Interview vor kurzem: „Nach dem Zweiten Weltkrieg haben wir ihnen geholfen, aber jetzt…“.

Man muss ganz einfach auch das Positive sehen, nicht alles ist schlecht – ich muss mich hier wirklich bei Donald Trump recht herzlich bedanken!
Nicht nur dass es jetzt für Amerikaner einen Golf von Amerika gibt – nein, auch ich konnte mir durch meine guten Beziehungen nach Washington diesen Seeteil aneignen. Wer kann da noch unzufrieden sein? Let’s do it – so geht das!

gulf-of-ernst-rottensteiner

Upgrade–Windows 11

Von | 18. März 2025

win10Der Support für Windows 10 endet im Oktober 2025 – nach dem 14.10.2025 wird Microsoft keine kostenlosen Softwareupdates und Sicherheitsfixes mehr anbieten und der technische Support wird eingestellt. Windows 10 funktioniert weiterhin, aber damit ist klar, dass man auf die nächste Version 11 umsteigen sollte. Hier sind die Informationen von Microsoft zum Support-Ende von Windows 10 zu finden.

Auch die neue Windows-Version 11 besitzt bestimmte Lebenszyklen, je nachdem welche „Version“ von Windows 11 vorliegt. Diese werden ja mit eigenen Versionsnummern versehen, und zwar aus einer zweistelligen Jahreszahl und dahinter die Abkürzung für jenes Halbjahr, in dem die Version erschienen ist, also z.B. 21H2, 22H2, 23H2 und 24H2. Jede dieser Versionen erhält einen separaten Support-Zeitraum der einerseits ziemlich kurz und andererseits von der Version (Home, Pro, usw.) abhängt – hier (für Home und Pro) und hier (für Enterprise u. Education) die Übersicht der Support-Zeiträume. Generelle Fragen zum Lifecycle von Windows sind hier nachzulesen.
Übrigens: die aktuelle Windows-Version kann am einfachsten unter “Einstellungen | System | Info | Windows Spezifikationen” festgestellt werden (oder noch einfacher mir Windows-Taste und Eingabe von winver mit ENTER).

Hier nun Infos zum Umstieg auf Windows 11: die offiziellen Umstiegsinformationen von Microsoft sind hier zu finden bzw. auch das Tool für den PC-Check ob ein Update möglich ist.
Die Anforderungen, die Microsoft für einen Umstieg festlegt sind ja bekanntlich höher als es eigentlich nötig ist. Aktuell also: 4 GB RAM, Booten per UEFI, aktives Secure Boot, ein TPM 2.0 im Rechner und ein kompatibler Prozessor (hier die Liste von Microsoft). Windows 11 läuft allerdings auch auf Rechnern, die weit geringere Anforderungen als für das alte Windows 10 erfüllen, deshalb war es bisher schon möglich mit einigen Hacks Windows 11 auf Rechnern zu installieren, die nicht die offiziellen Voraussetzungen erfüllen.

Die c’t-Redaktion des Heise-Verlags hat einen bestehenden Registry-Hack mit viel Forschung und Tests weiterentwickelt, mit dem sich ein Aktualisieren auf Windows 11 24H2 in den meisten Fällen bewerkstelligen lässt. Die dafür benötigten Tools sind hier zu finden.

Hier die kurz zusammengefasste
Vorgangsweise: Backup machen, Registry-Datei importieren, danach mit dem Media Creation Tool (MCT) das Windows-ISO herunterladen, starten und mounten. Dort dann das Setup starten, alle möglichen Hinweise und Fehlermeldungen bestätigen bzw. aktualisieren und schlussendlich mit der Option „Persönliche Dateien und Apps behalten“ installieren.

Der gesamte Zeitschriftenartikel befindet sich leider hinter einer Paywall und ist hier bzw. auch im Heft 5/2025 zu finden.

LOOLEx Forum

Von | 14. März 2025

postZu LOOLEx, dem Synchronizer für Lotus Organizer mit Outlook, gibt es jetzt neuerdings ein eigenes Forum in dem sich Interessierte treffen und diskutieren können. Dort findet man auch die News zum Synchronizer und etwaige neue Versionen zum Download (für registrierte Benutzer).

Ebenfalls könnte es dort in Zukunft auch diverse Tipps und Tricks für den alten Lotus Organizer geben, mal sehen wie viele Fans es noch gibt…

Hier nochmal der Link zum LOOLEx-Forum

Besuch Zelensky im Weißen Haus

Von | 28. Februar 2025

Ich muss heute wirklich einmal Partei ergreifen, weil ich die Art und Weise, wie die amerikanischen Leader heute den ukrainischen Präsidenten Selensky abgefertigt haben, schlicht für eine Frechheit halte.

“You’re right now not in a very good position” – ich glaube das weiß Selensky seit Kriegsbeginn – das wortwörtlich vom amerikanischen Präsident ins Gesicht gesagt zu bekommen ist schwer.
“You’re gambling with lives of millions of people, you’re gambling with world war III” – das alles nur weil Selensky nicht einen Vertrag unterzeichnen will, der Amerika quasi ohne Sicherheitsgarantien viel Geld bringen soll. Wo bleibt der Sinn für Gerechtigkeit, für Demokratie und für den Frieden in Europa und der ganzen Welt?

Ich weiß nicht mehr was man davon halten soll (auch von den vielen anderen Dingen der derzeitigen Trump-Administration). Ich frage mich ernstlich, wann in den Vereinigten Staaten bald nun “vernünftige” Menschen beginnen aufzustehen um diesem Schauspiel ein Ende zu setzen (egal ob Demokraten oder sonst wer).

Seht selbst, hier die “Pressekonferenz”:

2025-02-28-ukraine

und hier das gesamte Video:

LIVE: Zelenskyy leaves White House after Oval Office meeting with Trump

Microsoft Defender

Von | 23. Februar 2025

defenderDer Microsoft Defender Antivirus ist ein für Windows entwickelter Virenschutz zur Erkennung von Malware wie Computerviren und Spyware.
MS Defender ist unter Windows 10/11 bereits vorinstalliert und hat sich zwischenzeitlich als sehr guter Virenscanner etabliert.

Tipp: Standardmäßiges Öffnen Verwaltungskonsole des Defenders im Sicherheitscenter:
Einstellungen | Datenschutz und Sicherheit | Windows-Sicherheit | Windows-Sicherheit öffnen

Hier ein weiterer Tipp, wie man über die Standard-Verwaltung z.B. E-Mail-Anhänge von Windows Defender schon vor dem Speichern/Öffnen scannen lassen kann:
gpedit | Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows-Komponenten | Microsoft Defender Antivirus | Scan | Aktivieren von E-Mail-Scans

Der E-Mail-Scan funktioniert übrigens nur mit einigen ausgesuchten Dateiformaten wie PST, DBX oder MBX die von Outlook und anderen Mailprogrammen von Microsoft verwendet werden. Die E-Mail-Formate anderer Hersteller werden nicht unterstützt.

Einfacher – und mit vielen weiteren Konfigurationsmöglichkeiten – geht das mit Programmen, die eine verbesserte Benutzeroberfläche für den Defender zur Verfügung stellen. Dies sind z.B.  der DefenderUI (Freeware) oder der ConfigureDefender der portabel benutzbar ist (Open Source).

Föhrenwald Wiener Neustadt

Von | 16. Februar 2025

foehrenwaldVor kurzem (Jänner 2025) veröffentlichte die Stadt Wiener Neustadt eine Presseaussendung zu Klimawandel-Anpassungen
im Föhrenwald zur nachhaltigen Sicherung des Schwarzkiefer-Bestandes.

Es handelt sich hierbei um einen interessanten Bericht über die Tätigkeit des Wiener Neustädter Forstbetriebes
und detaillierten Maßnahmen die schon gesetzt wurden sowie welche Aktivitäten und Maßnahmen für die Zukunft vorgesehen sind.
Hier der Text im Original:

Presse-Aussendung

Der Forstbetrieb der wnsks GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadt Wiener Neustadt, bewirtschaftet rund 1.220 Hektar Wald. In den letzten Jahren kam es aufgrund des Klimawandels mehr und mehr zu Ausfällen vor allem bei der Schwarzkiefer im Föhrenwald. Um hier eine nachhaltige Sicherung zu erreichen wurden und werden eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. Im Mittelpunkt steht dabei unter anderem eine langfristige Studie eines Teams der Universität für Bodenkultur (BOKU), von der nun erste Zwischenergebnisse vorliegen.

„Das Stadtgebiet Wiener Neustadts hat einen Waldanteil von eigentlich unglaublichen 24%. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, arbeitet unser Forstbetrieb gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der BOKU an Sicherungsmaßnahmen für die Schwarzkiefer, aber auch an einer neuen Ausrichtung des Waldbestandes bzw. Testung von alternativen Baumarten. Wir agieren somit rechtzeitig, um auch unseren Kindern und Enkelkindern diesen Waldbestand sichern zu können“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl zu den laufenden Projekten und Maßnahmen.

Die Maßnahmen im Föhrenwald im Detail

Internationaler Provenienzversuch Schwarzkiefer der BOKU

  • Unter der Leitung von Prof. Raphael Klumpp wurden auf insgesamt drei Versuchsflächen im Föhrenwald zwischen der B17 (Fa. Metro) und der B54 (Höhe Golfplatz) im Jahr 2019 Pflanzungen verschiedenster Baumarten aus unterschiedlichen Ländern (Österreich, Italien, Frankreich, Libanon, etc.) vorgenommen.
  • Insgesamt wurden rund 30.000 Setzlinge auf etwa 3,7 Hektar gepflanzt. Die Studie ist auf 20 – 30 Jahre ausgelegt.
  • Die ersten Zwischenergebnisse zeigen durchaus positive Zahlen. Es gibt Überlebensraten von bis zu 97,4%. Die besten Werte weisen übrigens Bäume auf, die hier in der Region heimisch sind.
  • Die größten Belastungen verursachen der Diplodia-Pilz und die Kiefernblattwespe – beides natürlich auf den Klimawandel zurückzuführen.
  • Noch nicht auszuwerten sind Nachpflanzungen von 50 Libanonzedern als Ergänzung durchgeführt wurden.
  • Die nächste Erhebung erfolgt noch im Laufe dieses Winters 2024/25.

Laufende Maßnahmen des Forstbetriebes der wnsks GmbH

  • Parallel zur Langzeitstudie fließen die Klimawandel-Anpassungen seit Jahren in die tägliche Arbeit des Forstbetriebes ein. 2022 wurde ein forsttechnisches Planungsbüro mit der Erstellung eines „forstlichen Operats“ beauftragt.
  • Anhand dieses Werkzeugs für die künftige forstliche Bewirtschaftung wurden und werden nunmehr laufend Maßnahmen gesetzt.
    • Anlage von „Kulturgassen“ – dies bedeutet, dass in 4 Meter breiten Gassen ein Pflanzstreifen angelegt wird, und zwar mit in Summe 4.500 hochwertigen Laubgehölzen wie Spitzahorn, Vogelkirsche, Winterlinde, Elsbeere, u.ä.
    • Aufforstung von 800 Stück Elsbeeren/Speierling auf 5,5 Hektar Fläche in der Nähe des Forsthauses – dadurch Umwandlung Niederwaldbestand in Mittelwald
    • Ersatz eines erkrankten Fichtenbestandes durch 3.450 Stiel- und Traubeneichen, Spitzahorn, Vogelkirsche und Speierling auf 1,35 Hektar.
    • Laufende Durchforstungen des gesamten Waldes

Zahlen, Daten, Fakten zum Waldbestand des Forstbetriebes

  • Betriebsklassen:
    • Wirtschaftswald (Holz): 784,47 Hektar
    • Schutzwald: 439,78 Hektar
  • Betriebsarten:
    • Hochwald: 1.013,07 Hektar
    • Mittelwald: 136,96 Hektar
    • Niederwald: 74,22 Hektar
  • Baumarten:
    • Schwarzkiefer: 52%
    • Hainbuche: 24%
    • Eiche, Esche, Weißkiefer, Robinie: in Summe 24%
    • vereinzelt: Feld-, Spitz-, Bergahorn, Elsbeere, Bergulme, Lärche, Vogelkirsche, Schwarznuss

edit: mittlerweile ist die Information auch hier online verfügbar…

Maria Ma und die weißen Pferde

Von | 8. Februar 2025

 

Wieder muss ich auf ein Stück des Maria Ma Terzett verweisen – recorded bei einem Konzert aus dem Jahr 2022 – und zwar auf eine eindrucksvolle Interpretation von Georg Danzer’s “Weiße Pferde”. Interpreten sind Maria Ma, Christian Einheller und Ulli Bäer

Maria Ma Terzett ft. Ulli Bäer - Weiße Pferde | Capricorn Music Live Recordings

The Cat Empire – Blood on the Stage

Von | 1. Februar 2025

Hier ein Update zu The Cat Empire. Ihr neuer Titel „Blood on the Stage“ wird auf ihrem 10. Studio Album „Bird In Paradise“ im März 2025 erscheinen. Es gibt ihn schon vorab als offizielles Live Video – aufgenommen im September 2024 im Zuge ihrer ausverkauften Tour durch Australien – live im Sidney Opera House. Ein “bombastischer” Song mit großem Orchester…

The Cat Empire - Blood on the Stage (Live at Sydney Opera House) (Official Live Video)

Ich habe hier ja schon über die Truppe berichtet, da findet man auch einige Leckerbissen verlinkt. Leider gibt es in nächster Zeit in Europa keine Möglichkeit für ein Live-Erleben, aber mal schauen wohin es die Musikanten im Jahr 2025 treibt…

Hier noch als kleine Ergänzung der Titel „Doing Fine“ – ebenfalls recorded Live at Sydney Opera House – und ebenfalls am neuen Album:

The Cat Empire - Doing Fine (Live at Sydney Opera House) (Official Live Video)

Youtube – neue Videos nicht verpassen

Von | 20. Januar 2025

blogtrottrEine kleiner Tipp hier am Rande um kein interessantes Youtube-Video mehr zu verpassen und sich per Mail erinnern zu lassen (die Funktionalität der E-Mail-Verständigung ist ja vor geraumer Zeit bei diesem Videoportal einfach verschwunden):

Videokanal-URL ermitteln mit Klick auf den Kanal und dann auf „Videos“, URL aus der Browserleiste kopieren. Bei blogtrottr.com anmelden und dort unter „subscribe to a new feed“ den Link eintragen – E-Mail-Verständigung bei neuem Video garantiert!

Übrigens: blogtrottr.com eignet sich auch für die Mailzustellung für alle anderen RSS-Feeds ganz ausgezeichnet und hat auch in der kostenfreien Version kein Mengenlimit! Einfach News-Mails automatisch in einen eigenen Posteingangsordner einsortieren lassen – fertig ist der selbst gebaute RSS-Reader! 🙂

Electricity Maps

Von | 12. Januar 2025

electricitymapsDie Mission von Electricity Maps besteht darin, die weltweiten Stromdaten zu aggregieren und zu visualisieren, um den Übergang zu einem wirklich dekarbonisierten Stromsystem voranzutreiben. Electricity Maps stellt Daten zur Kohlenstoffintensität bereit, die aus dem Stromverbrauch für mehr als 200 Zonen auf der Welt stammen.

Das Material und die Seite werden von einem dänisch-französischen Start-Up-Unternehmen zur Verfügung gestellt – mit dem Ziel durch Information den nachhaltigsten Strom-Energiezustand zu erreichen (indem die Klima-Auswirkungen sichtbar gemacht werden und tägliche Entscheidungen beobachtet werden können).

Es handelt sich um ein Open-Source-Projekt das auch auf Github gehostet wird – hier der Link zur „Zone“ Österreich mit Live-Anzeige…

Das neue Outlook

Von | 5. Januar 2025

outlookDas neue Outlook das anfangs nur Beta-Anwendern vorbehalten war, ist ja schon seit einiger Zeit auf für die große Allgemeinheit verfügbar. Ob man nun vom klassischen Outlook zum neuen Outlook wechseln sollte kann man nicht wirklich mit einem „ja“ beantworten. Hier jedenfalls einige Fakten zum Thema – zumal Microsoft Anfang 2025 sukzessive beginnt, das neue Outlook für alle MS-365-Pläne auszurollen (weitere Informationen bei Microsoft siehe hier…). 

Das neue Outlook soll ja primär die in Windows 10/11 integrierte Mail-Applikation ablösen, aber ebenso auf lange Sicht das im Office-Paket enthaltene klassische Outlook. Es handelt sich dabei um eine neuentwickelte Electron-Anwendung die (für Microsoft) den Vorteil hat, plattformübergreifend einsetzbar zu sein. Jedenfalls ist dieses Outlook immer noch im Status „work in progress“, es wird ständig um neue Funktionalitäten ergänzt (entweder um solche die wirklich neu sind oder auch Funktionalitäten die das neue Outlook im Vergleich zum bisherigen klassischen Outlook noch gar nicht hat).

Grundsätzlich ist ein Einsatz in der Praxis möglich, einen Überblick über bereits integrierte und geplante Adaptionen findet man auf der Roadmap-Seite von Microsoft.

Es gibt aber auch wirklich einschneidende Änderungen im neuen Outlook die nicht so schön sind. Es handelt sich beim neuen Outlook nämlich nicht nur um eine neue Programmoberfläche sondern es werden grundlegende Konzepte, die man aus dem klassischen Outlook kennt, abgeändert. Das neue Outlook wird kein VBA (Visual Basic for Application) mehr unterstützen und auch keine COM-Add-Ins mehr. Das heißt, dass es keine Möglichkeit mehr für eigene Makros gibt um Aufgaben oder Arbeitsläufe zu automatisieren, ebenso wird es nicht mehr möglich sein Outlook aus den anderen Office-Anwendungen wie Word etc. „fernzusteuern“.

Dass COM-Add-Ins nicht mehr unterstützt werden ist ebenso „dramatisch“, weil sich erstens natürlich alle bisher entwickelten Outlook-Addins nicht mehr nutzen lassen und zweitens auch alle Ansteuerungen von Outlook aus klassischen Dritt-Applikationen nicht mehr funktionieren werden.

Bisher sind für diese “Probleme” keine Alternativen bekannt, das neue Outlook soll zwar JavaScript-basierte Web-Add-Ins unterstützen, ob diese Technik allerdings die hier beschriebenen Anforderungen abdecken wird können wird sich erst weisen.

Was dem neuen Outlook ebenso fehlt sind die E-Mail-Profile, mit denen z.B. geschäftliche von privaten Konten getrennt werden können.

Und noch viel schwerwiegender sind problematische Datenschutz-Aspekte. Werden einerseits die Zugangsdaten bei Verwendung eines MS365- oder Outlook.com-Kontos an Microsoft-Server übertragen, ist dies andererseits im neuen Outlook auch bei Gmail- oder IMAP- und POP-Konten der Fall! Das Abholen der E-Mails läuft in diesem Fall über Microsoft-Server, auf denen auch die Zugangsdaten abgespeichert sind.

Mittlerweile empfehlen große Softwarehersteller bereits, das neue Outlook vorerst nicht zu verwenden bzw. die automatische Umstellung zu deaktivieren. Hier eine Anleitung der Firma DATEV für das Unterbinden der Outlook-Umstellung oder hier auch von Smarttools.de.

Weitere Infos hier:
Link/Smartools.de – Teil 1Teil 2Teil 3

Link: Microsoft krallt sich Zugangsdaten: Achtung vor dem neuen Outlook
Link: Neue Outlook-App: BSI sieht Cloudzwang kritisch