Seit der Verwendung von Windows 7 hatte ich das Problem, dass nach einiger Zeit der Zugriff auf das Filesystem extrem inperformant wurde. Neben einer erheblich langen Startzeit des Windows Explorers funktionierte das Navigieren im Explorer derart träge, dass es zum Verrücktwerden war. Die Anzeige von durchschnittlich großen Ordnerinhalten dauerte zwischen 2-4 Sekunden. Habe daher in den vergangenen Monaten immer wieder mein System auf einen einigermaßen akzeptablen Stand rückgesichert. Zwischendurch war ich natürlich immer wieder auf der Suche nach Lösungsansätzen für mein Problem, bis dato konnte ich aber nicht den Grund finden. Vor 5 Minuten nun bin ich zu-fäll-ig über die Lösung für mein Problem gestolpert – Schuld an der Misere war nun wirklich der Kaspersky Virenscanner (den ich schon mehrmals in Verdacht hatte und dessen Deaktivierung jedoch nie eine Änderung des Verhaltens gebracht hatte). Allerdings: offensichtlich trägt nicht der Virenschutz an sich die Schuld an der Misere, sondern eine ganz spezielle Einstellung im Virenscanner – hier die Anleitung wie man wieder zu einem extrem performanten System kommt:
Rechtsklick auf Kaspersky Symbol in der Tray-List, „Settings“ öffnen. In der Baumstruktur links „Options“ anklicken und auf der rechten Seite „Enable Self-Defense“ deaktivieren. Unglaubliches passiert dann: Man meint, man arbeitet plötzlich mit einem neu installierten (und sauschnellen) System. Das Häkchen kann danach wieder gesetzt werden, es läuft danach alles extrem performant.
Im übrigen habe ich soeben festgestellt, dass sogar der Internet-Zugriff und der Seitenaufbau merklich schneller geht als vorher – ein würdiger Tages-Abschluss!
Eingesetzte Software: Windows 7 Ultimate 32bit + Kaspersky Anti-Virus 6.0.4.1150 engl.