Gestern am späten Nachmittag konnte mich nach einem kurzen Besuch der Burg Seebenstein wieder einmal der Türkensturz begrüßen. Diesmal allerdings von Gleißenfeld über den steilen Zugang (über den Pittentalsteig vorbei am Pittentalersteig) – und dies noch dazu drei viertel des Weges mit MTB – da ich hoffte, auf der anderen Seite wieder abfahren zu können – das letzte Viertel ließ ich das Rad jedoch zurück, denn ohne ging es dann plötzlich viel leichter 😉
Der Türkensturz (6km from my homebase) ist umgeben von einem 57 ha großen Naturpark und ist eine Ruine mit steilem Felsabsturz.
Der Sage nach gelangten 1532 die Türken weit ins Land und vereinzelte Horden machten Beutezüge bis ins Pittental. Die Bauern von Gleißenfeld und Pitten bewaffneten sich mit Handwerkszeug und machten sich auf, die Angreifer zu vertreiben. Einige Türken jedoch waren in den Wald oberhalb von Seebenstein versprengt worden. Ein fürchterliches Unwetter tobte als den Plünderern eine lichte Frauengestalt erschien – und voll Gier ließ der Anführer seine Kämpfer auf die leichte Beute los. Doch die Frau war die Heilige Jungfrau Maria und stand vor einem tiefen Abgrund, in den alle Türken bei diesem Angriff stürzten. Nur ein einziger Türke überlebte und berichtete danach von den unglaublichen Geschehnissen. Seither heißt die steile Felswand „Türkensturz“.
Soweit zur Sage, hier einige Blicke vom Türkensturz in Richtung Pittental.