Der Markt an IT-Spezialisten ist bekanntlich dünn. Auch und vor allem in Österreich. Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Monaten und Jahren wesentlich verändert, die Anforderungen sind gestiegen, die Chancen gute und performancewillige Bewerber zu vernünftigen Preisen zu bekommen, sinken ständig – wobei es ein Riesenangebot an IT-Projekten und IT-Stellen im ganzen Land gibt.
Diese Situation spüren nicht nur die kleinen Softwarehäuser, sondern auch Branchenriesen wie SAP – hier ein aktueller Beitrag in dem Hans Täubel, Geschäftsführer des größten SAP-Systemhauses in Oberösterreich, die Situation als „prekär“ und „sehr, sehr angespannt“ bezeichnet. Genauso würde ich auch die aktuelle Gesamtsituation bezeichnen, es fehlt an gut geschulten und gut analytisch veranlagten und ausgebildeten Menschen, die sich mit Engagement für eine Sache einsetzen möchten.
Möglicherweise ist dies auch der aktuellen Diversifikation geschuldet, die mit ihrer Vielfalt an neuen Technologien und Web-Angeboten ein Universum an Möglichkeiten eröffnet, das für viele keine konkrete Interessenslage und keinen Focus auf ein konkretes Ziel mehr eröffnet. Wohin sich der IT-Personalmarkt entwickelt wird sich zeigen, momentan jedenfalls bin ich mir nicht sicher, auf welchem Weg wir derzeit sind…
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Wie überall handelt es sich hier um ein Thema von Angebot und Nachfrage, wenn es viele Jobs für wenig Experten gibt, können sich die Experten aussuchen wo sie arbeiten wollen. Häufig merken wir in dem Bereich das vor allem außer Gehalt viele neben Faktoren eine Rolle spielen. Zum Beispiel was bietet die Firma als Ausgleich an? In meinem aktuellen Büro gibt es zum Beispiel einen Dartraum dieser kann entweder alleine zum Kopffreimachen oder mit mehreren Personen für lockere Besprechungen genutzt werden. Aktuell wird das Büro auch noch um eine Chill Out Area mit Gaming Bereich erweitert.
Wenn sich ein Bewerber von Anfang an wohl fühlt wenn er ein Büro betritt, ist die Wahrscheinlichkeit das der Job annimmt.
Im original wird auch zunehmend von Umstellungsprojekten gesprochen, ich arbeite derzeit im ERP Umfeld und wenn ich die Wahl habe für neue Projekte oder für Umstellungen zu arbeiten, würde ich immer das Neue Projekt nehmen