EeePC statt "One laptop per child"?

Von | 3. November 2007

Es ist soweit, aber doch ganz anders. Die seit 2005 bestehende Initiative „One laptop per child“ (OLPC) mit dem Anspruch, den 100-Dollar-Laptop auf den Markt zu bringen und jedermann einen preisgünstigen Einstieg in IT und Internet zu bieten, hat sich doch nicht so realisieren lassen wie ursprünglich geplant.

Nach etlichen Rückschlägen und doch höheren Kosten je Stück als ursprünglich geplant, war für den „XO“ mit Juli 2007 die Serienreife vorgesehen und schon für dieses Jahr sollte die erste Million an Geräten abgesetzt werden. Intel hat dieser Initiative sein eigenes Projekt „World Ahead“ mit dem Notebook „Classmate“ entgegengesetzt, meines Wissens ist aber auch dieses noch nicht am Markt.

All diesen Anläufen dürfte jetzt jedoch Asus ein Schnippchen geschlagen haben: Der neue Eee PC (easy to learn, easy to work, easy to play) müsste in Kürze auch in Europa auftauchen – angeblich am 6. November ist’s soweit. Erhältlich in 4 Ausstattungsvarianten und Preisen ab kolportierten 299€ in Deutschland, Mitarbeiter der Synaxon AG berichten in ihrem Blog, als eine der ersten ASUS-Partner schon das gute Ding in Händen gehalten zu haben.

Heise Mobil schreibt bereits näheres dazu und hat auch schon einen ersten Test durchgeführt, der durchwegs positiv ausgefallen ist. Ziemlich kleines Ding, aber für zwischendurch und als unkompliziertes Arbeitsgerät ideal. Zum Mitnehmen überallhin ohne nachzudenken, dass es kaputtgehen, man es verlieren oder gestohlen werden könnte, um kurz Notizen zu machen, eine Mail zu schreiben oder Kindern zu überlassen – all das sind Situationen, für das ich das Teil gut finde – sofern wirklich der Preis in dieser Größenordnung gehalten werden kann. Ein wirklich sensationelles Ding, für das es abzuwarten gilt, wie es hier bei uns in Österreich laufen wird. Hier der direkte Link zum Gerät bei Asus.

Weitere Info-Quellen: eamasters.at, pressetext.at

Kategorie: IT

2 Gedanken zu „EeePC statt "One laptop per child"?

Kommentar verfassen